McFADDEN, Fay A. (1888-1964)
British Columbia: [Anzahl unbekannt] (Z 1928-34, bezogen vom Berliner BTV [ex herb. P.G.M. RHODES]; Z 1980: 10 Belege, im Herbar DIHM). |
MAGNIER, Charles
Frankreich: [Anzahl unbekannt] (Z 1917, im Herbar BOULLU).
Flora selecta exsiccata, Moose dieser Serie: [Anzahl unbekannt] (Z 1917, im Herbar BOULLU;
Z 1920, im Herbar FÜRBRINGER). |
MAIRE, Édouard Ernest [Père] (1848-1932)
Jünnan: (Anzahl unbekannt] (Z 1927, bezogen beim Berliner BTV [ex herb. THÉRIOT]; Z
1980: 5 Belege, im Herbar DIHM). |
MALTA, Nikolajs (1890-1944)
[Lettländischer Botaniker. Promotion Universität Riga 1925. Dozent an der Universität Riga ab 1927.]
Lettland: [Anzahl unbekannt] (Z 1929, im Herbar PAUL). |
MALY, H.
Böhmen: [Anzahl unbekannt] (Z 1932, im Herbar CORRENS). |
MAN, E.H.
Andamanen, Nikobaren: [Anzahl unbekannt] (Z 1920, im Herbar FÜRBRINGER und gekauft bei E.
LEVIER). |
MARCUCCI, Emilio (1837-1890)
Sardinien (leg. 1866): [Anzahl unbekannt] Sammelreise für die "Unio Itineraria", im Herbar LORENTZ (Z 1871). |
MARIE, Édouard Auguste (1835-1888)
Musci Mayottensis [Komoren]: im Herbar CORRENS (Z 1933).
Musci Guadeloupensis: im Herbar CORRENS (Z 1933). |
MARKGRAF, Friedrich (01.02.1897-08.03.1987)
[Geboren in Berlin, gestorben in Zürich. Promotion Universität Berlin 1922. Am Botanischen Museum und Botanischen
Garten Berlin-Dahlem als: 1922 Assistent, 1932 Oberassistent, 1933-1943 Kustos; Habilitation 1927. 1934 ao.Professor, 1939
apl.Professor an der Universität Berlin. 1943-1945 am Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung
Müncheberg. Nach dem Krieg am Botanischen Garten in München: 1948 Konservator (und Privat-Dozent am Institut für
Systematische Botanik der Universität), 1956 Direktor des Botanischen Gartens München. Seit 1958 o.Professor für
Botanik und Direktor des Botanischen Gartens und des Instituts für Systematische Botanik in Zürich. 1967 emeritiert.]
Flechten und Moose aus Anatolien: 40 (Z 1958). Moose aus Irland: 35 (Z 1963). |
MARTIUS, Carl Friedrich Philipp von (1794-1868)
[Biographisches: siehe unter "Gefäßpflanzen-Herbarien"]
Die Ausbeute der mit staatlicher Unterstützung durchgeführten Brasilienreise war Eigentum der Bayerischen
Akademie der Wissenschaften. Alles entsprechende Pflanzenmaterial sollte sich deshalb im Münchner Herbar befinden (Z
1820), was für Moose und Flechten aber offenbar nicht völlig zutrifft. Im Jahre 1835 berichtet FUNCK in einem Brief an NEES v.ESENBECK (Eduard HERTEL, Ber.
Naturwiss. Ges. Bayreuth, 8:148, 1984) über diese Sammlung: "Acht Monate dieses Jahres war ich damit beschäftigt,
eine Kryptogamen-Sammlung für die Münchner Akademie anzufertigen, wozu mir unser Freund, Hofrath von Martius, den
Auftrag gegeben, u. mir auch das, was sie dort an Laub- und Lebermoosen hatten, zusandte, u. worunter auch die brasilianischen
waren; das übrige war von Schmiedels und von Schrebers Nachlaß u. von keinem Werth; [...] Die Sammlung der
Laubmoose brasilianischer Species in 11 großen Bänden, habe ich dieser Tage nach München abgesandt; nun bin ich
an den Lebermoosen, von welchen ich die Brasilianischen bereits präpariert und geordnet habe. Schade, daß mehrere
Arten, welche in der Flora Brasil. beschrieben, in der Sammlung fehlen, z.B. Riccia grandis, Jungermannia difformis, combinata,
carnea, argillacea, squamata, cognata, tenera, matida, gracilis, Martiana." Einzelbelege brasilianischer Moose auch im
Herbar FÜRBRINGER (Z 1920, ex herb. WILMS [ex herb. HAMPE]); bayerische, von v.MARTIUS gesammelte Moose im Herbar DÖLLINGER (Z
1849). |
MEDELIUS, Sigfrid Olof (1878-1939)
Schweden: [Anzahl unbekannt] (Z 1959, im Herbar HOOCK: Z 1960, im Herbar FREIBERG; Z 1969, ex LD). |
MEEBOLD, Alfred Karl (1863-1952)
[Biographisches: siehe unter "Gefäßpflanzen-Herbarien"]
S-Indien: (Laubmoose det. BROTHERUS, Lebermoose det. STEPHANI];
Neuseeland: [det. Th. HERZOG], Fidschi, Hawaii, West-Australien, Südafrika: [jeweils Anzahl
unbekannt] Geschenke des Sammlers (Z 1909, Z 1912, Z 1931, Z 1934) (Proben aus Indien auch im Herbar FÜRBRINGER, ex herb. BROTHERUS (Z 1920)1. |
MEEKLEJOHN, J.
Neuseeland: [Anzahl unbekannt] (Z 1920, im Herbar FÜRBRINGER; Z 1926, bezogen beim Berliner
BTV [ex herb. W. LILLIE]; Z 1980: 15 Belege, im Herbar DIHM). |
MEINUNGER, Ludwig (11.05.1936-)
Thüringen:1.006 (Z 1978-79). |
MERRILL, Elmer Dew (1876-1956)
Philippine Plants (edit. MERRILL): 175 (Z 1913, Kauf), sowie: [Anzahl unbekannt] im Herbar FÜRBRINGER (Z 1920). |
MERXMÜLLER, Hermann (1920-1988)
[Biographisches: siehe unter "Gefäßpflanzen-Herbarien"]
Bayern, Tirol [leg. 1946-48]: 350 (Z 1979). |
MICHOLITZ, W. (1854-1932)
[Pflanzen- und Insektensammler im Dienste der Firma J. SANDER & Sohn (St.Albans bei London). Verlor durch die Inflation
in Deutschland allen Besitz und lebte später unter schwierigen Verhältnissen.]
Neuguinea, Sumatra, Borneo, Philippinen, Assam, Birma, Laos: [Anzahl unbekannt] (Z?, Kauf bei E. LEVIER; Z?, Kauf bei STEPHANI; Z 1920, im Herbar FÜRBRINGER). |
MIGULA, Walther (1863-1938)
Kryptogamae Germanicae, Austriae et Helvetiae exsiccatae: fas~c. 41-42 (Z 1928, Geschenk
des Herausgebers). |
MIKUTOWICZ, Johann Matthias (1872-1951)
Transkaukasien: [Anzahl unbekannt] im Herbar FÜRBRINGER (Z 1920).
Bryotheca Baltica. [Ausgabe A: "fertiges Herbar in geschlossenen Mappen"] Halbzenturien
1-14 (no. 1-700) und Nachträge zu den Halbzenturien 1-10, bei Th.O. WEIGEL, Leipzig, für 280
Mark gekauft (Z 1918). |
MILDE, Carl August Julius (1824-1871)
[Geboren in Breslau, gestorben in Meran. Studium der Naturwissenschaften und Promotion Universität Breslau 1850.
Oberlehrer an der Realschule in Breslau. Der Titel "Professor" wurde ihm ehrenhalber 1869 verliehen. Arbeitete als Botaniker
vor allem über Pteridophyten und Moose. Ein früh auftretendes Brustleiden zwang ihn zu wiederholten Kuraufenthalten
in Meran (1861-1862, 1862-1864)]
Schlesien und Umgebung von Meran: [Anzahl unbekannt] in den Herbarien v. NÄGELI (Z 1863), F.
ARNOLD (Z 1898), WILMS (Z 1918, ex herb. JACK) und
PROGEL (Z 1925). |
MINKEVICIUS, Alfonsas (ca. 1908-)
Litauen: [Anzahl unbekannt] (Z 1929, im Herbar PAUL).
Flora Lituana exsiccata: Bryophyta: fasc. 1, no. 1-20 (Z 1941). |
MÖLLER, Hjalmar August (1866-1941)
[Geboren in Ystad, gestorben in Stocksund (Schweden). Promotion Universität Lund 1903. 1904-1906 Sekretär und
Assistent am Institut der Swedish Seed Control Society in Svalöv. Lehrer für Chemie und Biologie in Kalmar, Falun und
Västerik 1906-1917. Seit 1917 an der Paläontologischen Abteilung des Riksmuseums in Stockholm. Forschungsreise nach
Java und Burma 1896-1897. Bryologe.]
Herbarium Javanicum: Moose der Sammlung im Herbar FÜRBRINGER
(Z 1920).
Skandinavien, Deutschland, Singapore, Birma, Java: [Anzahl unbekannt] gekauft bei REINECK (Z
1926), beim Berliner BTV (Z 1929-33), ex UPS (Z 1960) und in den Herbarien FÜRBRINGER (Z 1920),
FREIBERG (Z 1960) und DIHM (Z 1980). |
MÖNKEMEYER, Wilhelm (1862-1938)
[Geboren in Stadtoldendorf, gestorben in Leipzig. 1890-1928 Garteninspektor in Leipzig. Bryologe.]
Deutschland, Österreich, Bornholm: [Anzahl unbekannt] (Z 1920, im Herbar FÜRBRINGER; Z
1932, im Herbar CORRENS; Z 1938, im Herbar BRÜCKNER; Z 1980, im Herbar
DIHM). |
MOHR, Charles Theodore (1824-1901)
U.S.A.: [Anzahl unbekannt] (Z 1932, im Herbar CORRENS). |
MOLENDO, Ludwig (1833-1902)
[Geboren in Bayreuth, gestorben in München. Studium der Botanik in München, wo SENDTNER
ihn für die Bryologie begeisterte. Dort zunächst bei v. MARTIUS, dann bei v. NÄGELI Assistent. Hielt es in beiden Stellungen aber nicht lange aus und wandte sich als überzeugter
Liberaler bald dem Journalismus zu. War bei verschiedenen Tageszeitungen in Bayreuth, Passau, Regensburg, München und
Augsburg tätig. Bryologe.]
Ein "Moosherbar MOLENDO" ging der Botanischen Staatssammlung nie zu. MOLENDO lebte unter finanziell ständig
angespannten Verhältnissen und scheint wesentliche Teile seines Moosherbars zu verschiedenen Zeitpunkten verkauft zu
haben. In den Herbarien F. ARNOLD, HOLLER, KAYSER
und LORENTZ sind der Botanischen Staatssammlung umfangreiche Aufsammlungen MOLENDOs zugegangen, so
daß angenommen werden kann, daß nunmehr sich die wesentlichen Teile der Sammlung MOLENDO in München befinden.
Stichprobenhaft wurden 200 (von insgesamt 1.456) Faszikel Laubmoose in M auf Aufsammlungen MOLENDOs hin überprüft.
Dabei wurden 824 Belege registriert, die auf einen hochgerechneten Gesamtbestand von ca. 6.000 Aufsammlungen schließen
lassen und die sich wie folgt verteilen:
Herkunft des Materials |
Anzahl der Kapseln in Stück |
Anzahl der Kapseln in Prozent |
geschätzter Gesamtbestand (Hochrechnung) |
Herkunft unklar |
203 |
25% |
1.500 |
im Herbar LORENTZ |
323 |
39% |
2.300 |
im Herbar F. ARNOLD |
129 |
16% |
950 |
im Herbar HOLLER |
124 |
151% |
900 |
im Herbar der Technischen Universität München |
19 |
2% |
8150 |
in anderen Herbarien |
26 |
3% |
200 |
Summen: |
824 |
100% |
6.000 |
Eine stichprobenhafte Durchsicht des Lebermoosherbars ergab sehr wenige von MOLENDO gesammelte Exemplare, ihre Gesamtzahl
wird auf unter 200 geschätzt.
Zu den einzelnen Zugängen ist folgendes anzumerken:
(1) Das Herbar LORENTZ (Z 1871) birgt möglicherweise recht vollständig MOLENDOs frühe Aufsammlungen9.
(2) Das Herbar KAYSER (Z 1877) enthielt nur wenige Einzelaufsammlungen MOLENDOs, hingegen einen möglicherweise recht
reichen Satz der MOLENDOschen Reisesammlungen (Unio Itineraria).
(3) Im Moosherbar F. ARNOLD (Z 1898) fanden sich teils Dubletten zum Herbar LORENTZ, teils aber zusätzliches, nach
1871, vor allem in der Umgebung von Passau und Bayreuth gesammeltes Material.
(4) Im Herbar HOLLER (Z 1906) insbesondere reich vertreten: Moose aus der Umgebung von Passau und Bayreuth, aus dem
BayerischenWald und dem Fichtelgebirge (z.T. Dubletten zu den Herbarien LORENTZ und F. ARNOLD).
(5) In geringem Umfang gingen von MOLENDO gesammelte Moose auch über die Herbarien ALLESCHER
(Z 1971), BRÜCKNER (Z 1938), FREIBERG (Z 1960), HOOCK (Z 1959) und PROGEL (Z 1925) zu.
(6) Von der Technischen Universität München (Z 1969) wurde ein kleines Paket MOLENDO-Moose (172 Kapseln)
übergeben. Dabei dürfte es sich um jene Sammlung handeln, die MOLENDO in seinen letzten Lebensjahren zusammentrug.
Dies mag die Sammlung sein, die HOLLER in seinem Nachruf erwähnte10 und die Anlaß zu FAMILLERs irreführendem Hinweis11 über den Verbleib der MOLENDOschen Sammlung gewesen sein mag.
(7) Eine beträchtliche Anzahl MOLENDOscher Aufsammlungen in M trägt keinen Stempelaufdruck, der ihre Herkunft
klärt. Viele davon mögen von MOLENDO direkt an SENDTNER für dessen "Herbarium Boicum"
gegeben worden sein, andere mögen aus den oben genannten Sammlungen stammen. |
MORITZ, Johann Wilhelm Karl (1797-1866)
[Geboren in Klein-Santersleben (Kreis Neuhaldensleben), gestorben in der Kolonie Tovar (Venezuela). Forschungsreisender,
Sammler (Pflanzen und Tiere). Nach theologischem Studium Hauslehrer. Ging 1834 nach Westindien, 1835 nach Venezuela; dort
zuletzt als Gärtner tätig.]
Venezuela, Kolumbien: [Anzahl unbekannt] (Z 1871, im Herbar SENDTNER; Z?, gekauft bei STEPHANI). |
MOUGEOT, Jean-Baptiste (1776-1858)
[Biographisches: siehe unter "Flechten-Herbarien"]
Vogesen: [Anzahl unbekannt] (Z 1893, im Herber GÜMBEL).
Stirpes Cryptogamae Vogeso-Rhenanae: ed.I (Z 1877, im Herbar F. KAYSER), ed.II (Z 1898, im Moosherbar F. ARNOLD). |
MUELLER, Ferdinand Jakob Heinrich (Baron) von (1825-1896)
[Biographisches: siehe unter "Gefäßpflanzen-Herbarien"]
Lebermoose aus Australien in größerer Zahl im Herbar SENDTNER (Z 1914, ex herb.
GOTTSCHE); weitere Moose aus Australien in den Herbarien VILL (Z 1930) und
CORRENS (Z 1930, ex herb. ZETTERSTEDT). |
MÜLLER, Franz August ("Friedrich") (1798-1871)
[Geboren in Lausigk, gestorben in Schneeberg im Erzgebirge. Besitzer der "privilegierten Apotheke" in Schneeberg.
Pflanzensammler, Kryptogamenforscher. Botanische Reisen nach Illyrien 1826 und Sardinien 1827-1828.]
Kryptogamen Sachsens und der angränzenden Gegenden (ed. 1830): cent. 1-2: Moose: 62
(Z 1969). |
MÜLLER, Friedrich ("Fred", "Frédérick")
Mexiko (Gebiet um Orizaba, 1853-54), Brasilien: [Anzahl unbekannt] (Z 1871, im Herbar LORENTZ [ex
herb. MEISSNER]; Z 1920, im Herbar FÜRBRINGER [ex herb. WILMS]). |
MÜLLER, Heinrich Ludwig Hermann ("Müller-Lippstadt") (1829-1883)
[Geboren in Mühlberg in Thüringen, gestorben auf einer Alpenreise in Prad (Südtirol). Lehrer an der
Realschule in Lippstadt. Bryologe, später Blütenökologe (früher Vertreter des Darwinismus); Bruder von
Fritz MÜLLER.]
Westfalens Laubmoose (1860-1863): vollständig in den Herbarien LORENTZ (Z 1871) und F.
ARNOLD (Z 1989), sowie einzelne Nummern im Herbar CORRENS (Z 1933). |
MÜLLER, Karl (Carl) ("Müller friburgensis") (1881-1955)
[Promotion Universität Freiburg 1905. An der Phytopathologischen Station Augustenberg bei Karlsruhe. 1921-1937
Direktor des Badischen Weinbauinstituts. Ab 1937 sich ausschließlich hepaticologischen Studien widmend.]
Schweiz, Baden: [Anzahl unbekannt, wohl wenig] (Z 1937, im Herbar PAUL; Z 1961, im Herbar
SCHINNERL). |
MÜLLER-ARGAU, Johannes (= Jean Müller = Müller Argoviensis) (1829-1896)
Schweiz, Frankreich: [Anzahl unbekannt] (Z 1892, im Nachlaß v. NÄGELI; Z 1918, im
Herbar WILMS; Z 1971, im Herbar ALLESCHER). |
MURR, Josef (1864-1932)
Bayern, Österreich, Schweiz, Triest: [Anzahl unbekannt] (Z 1969, im Herbar VARESCHI). |
|